Der Bordeaux Supérieur ist etwas mehr vom Cabernet geprägt im Vergleich zum Bordeaux Rouge.
Feines Bukett von schwarzen Früchten und ein Hauch von roter Paprika und Gewürzen.
Am Gaumen schöne Extraktsüße und Grafit, insgesamt sehr ausgewogen und eingängig mit Tiefgang.
Ein Bordeaux Biowein im absoluten Preis-/Leistungsverhältnis.
Prämierung: JG 2019 Silber PAR Internationaler Bioweinpreis 2020
Die Bordeaux-Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc bringen jeweils ihre Stärken ein und so entsteht ein harmonisches Ganzes.
Im Bukett schöner Duft von Brombeeren und Kirschen, am Gaumen erdig, dabei warm und mit einer dezenten, spannenden Note von kühlem Rauch.
Tiefdunkles Violettrot, fast farbdicht bis zum Rand.
Der 2019er Les Demoiselles de Falfas duftet intensiv nach Sauerkirschen, schwarzen und roten Johannisbeeren, Holunderbeeren und Schlehe.
Die fruchtige Aromatik begleiten Aromen, die an grüne Paprika, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer und Unterholz erinnern.
Auf der Zunge eröffnet sich ein moderner Bordeaux, der mit Charme und Saftigkeit verführt und dabei seine Herkunft nicht verleugnet.
Aufgrund seiner Würze und noch fordernden, jugendlichen Tanninstruktur passt er perfekt zu bodenständiger Küche mit herzhaften Ansätzen.
Das Weingut ist im Besitz von Veronique Cochran, die das Bio-Weingut zusammen mit ihrem 2012 verstorbenen Mann, dem Amerikaner James Cochran, erworben hatte.
Veronique ist die Tochter eines der führenden französischen Berater für Biodynamie, François Bouchet.
Er war es auch, der den beiden den Erwerb des Châteaus in Bayon empfahl. Das damals weitgehend verwaiste, eigentlich aber bildhübsche Anwesen aus dem 16. Jahrhundert war lange eines der besten Weingüter in Bourg – und ist es heute auch wieder. 20 Hektar umfasst das Weingut, die Hälfte davon befindet sich auf einer Terrasse aus Lehm- und Kalkstein. Die Pflanzdichte liegt bei 7.000 Stöcken, die Ernte bei nicht mehr als 40 Hektoliter/Hektar. Nach einer kurzen, kühlen Vorvergärung vergären die Trauben mit natürlichen Weinbergshefen. Der Ausbau erfolgt in neuen und gebrauchten Fässern über 18 Monate. Es dominiert Cabernet Sauvignon vor Cabernet Franc und ein wenig Merlot.
Leuchtendes Kirschrot.
2019 Château Falfas vereint in der Nase viel Rasse, animalische Würze und einen zart rauchigen Ton. Wildkirsche, Himbeere sowie rote Johannisbeere und Cassis steuern reichlich Frucht bei. Er wirkt wild, ungezähmt und noch etwas unruhig. Das hat aber durchaus auch seinen Reiz. Ein Hauch Pferdeschweiß und warmes Leder. Aber das gehört hier genau in der Form hin. Bergamotte und Lavendel vermitteln ein ungewohntes Aromenspektrum. Zimtpflaume, Zimtabrieb sowie Wacholder und schwarzer Pfeffer geben winterliche, würzige Nuancen ab, die ihm sehr gutstehen. Mit Geduld und Sauerstoff im Glas entfaltet er seine schokoladige Seite, die von gerösteten Kaffeebohnen gelungen unterstützt wird. Er profitiert enorm von einer metallischen, kühlen Komponente, die ihn linear wirken lässt.
Im Antrunk bestätigt er direkt die Erwartungen der Nase. Adstringierend und zupackend. Präsentes, aber gut eingebundenes Tannin. Dezent grüne Nuancen. Eine leichte Schärfe. Filigran durch eine Graphitnote, die reichlich Kühle rüberbringt. Die Säure prägt ihn angenehm. Die Frucht wirkt kleinteilig, leicht säuerlich und hält sich lange am Gaumen sowie vor allem im Nachhall fest. Der Gedanke an Bergamotte manifestiert sich hier erneut. Die animalischen Noten legt er vollkommen am Gaumen ab.
Er zeigt sich ausgewogen und entspannt. Bordeaux kann auch Trinkfluss.
Inhalt:
0.75 Liter
(28,67 €* / 1 Liter)
21,50 €*
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